Leverkusen lässt Kießling nicht nach Dortmund
Robert Lewandowski steht bei Borussia Dortmund vor dem Absprung, ein neuer Angreifer muss her. Klopp und Watzke dachten über einen Transfer von Stefan Kießling nach. Doch daraus wird wohl nichts.
Ex-Profi Thomas Helmer hatte die Gerüchteküche in der Sport-1-Sendung "Doppelpass" angeheizt, als er sagte: "Ich weiß aus sicheren Quellen, die Borussia baggert momentan an Stefan Kießling." Und Ali Bulut, der Berater des Spielers, sagte der "Welt": "Bei mir hat sich zwar niemand gemeldet, aber ich habe vom Dortmunder Interesse an Stefan gehört."
Der 29-Jährige, so hieß es, soll als Nachfolger des abwanderungswilligen Stürmers Robert Lewandowski beim Deutschen Meister im Gespräch sein. Kießling hat seine Qualitäten in den vergangenen Monaten eindrucksvoll bewiesen, zuletzt stellte ihm Robin Dutt, Sportdirektor des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), sogar eine Rückkehr in die Nationalmannschaft in Aussicht.
Ein Wechsel nach Dortmund kommt laut Wolfgang Holzhäuser dennoch nicht infrage. "Kollege Watzke (BVB-Geschäftsführer, d. Red.) hat mir gesagt, dass an den Gerüchten um Stefan nichts dran ist. Sie haben über diese Personalie diskutiert, aber sie planen keinen Transfer", sagte Bayers Geschäftsführer der "Welt".
"Er spielt lieber bei uns"
Holzhäuser weiter: "Wir würden ihn derzeit sowieso nicht abgeben. Und ich bin mir auch sicher, dass Stefan viel lieber bei uns spielt und nicht an einem Wechsel interessiert wäre." Kießling spielt seit 2006 für die Werkself, sein Vertrag läuft bis Sommer 2015.
Der BVB selbst hatte sich zur Personalie Kießling bislang nicht geäußert. Sportdirektor Michael Zorc erklärte lediglich: "Für den Fall, dass Robert Lewandowski uns verlässt, werden wir vorbereitet sein." Im Gespräch ist unter anderen Edin Dzeko von Manchester City.
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