Spiegel Online: „Lewandowski: der Held des Hinspiels. Hummels, Piszczek, Weidenfeller: die Garanten für ein Weiterkommen in Madrid. Es ist nicht nur die Geschichte von vier Spielern, die der Mannschaft ein Gesicht geben. Es ist auch die Geschichte eines Spielsystems, das unaufhaltsam seinem Höhepunkt entgegenstrebt. Das Dortmunder Spiel, schnell umschalten, Pressing und Gegenpressing, mit allen Mannschaftsteilen attackieren und verteidigen, das ist das derzeitige Geheimnis des BVB-Erfolgs.“
Zeit.de: „Es muss eine ziemliche Freude sein, in diesem durchgedrehten Fußball-April 2013 Anhänger von Borussia Dortmund zu sein. Aber auch eine ziemliche Qual. Ihr Verein gewinnt am Ende zwar immer, scheint aber auch Gefallen daran gefunden zu haben, die Geschehnisse von 180 Fußballminuten auf jene allerletzten Augenblicke der Nachspielzeit zu verdichten. Mit allem Drum und Dran. Gesund ist das nicht.“
Telegraph (England): „Real ging mit Standing Ovations, doch es sind die Dortmunder, die ins Finale von Wembley ziehen. Sie überstanden Reals Schlussoffensive. ,Que sera, sera, whatever will be, will be, we’re going to Wembley’, sangen die Dortmunder Fans in perfektem Englisch.“
The Times (England): „Es war ein Abend, um anzuerkennen, dass dieses wundervolle junge Dortmund Team zusätzlich zu seinem seidigen Stil auch Stahl hat und so den erwarteten frühen Ansturm überlebte und sein Wembley-Ticket buchte.“
The Sun (England): „100 000 Deutsche – manche prophezeien sogar 200 000 – werden sich auf den Weg nach London machen. Entstaubt die Bruno-Lederhosen und haltet die Bratwurst und das Lagerbier bereit.“
Marca (Spanien): „All you need is Klopp – la-la-lara-la. Klopp nimmt das Bernabéu-Stadion ein.“
El Mundo (Spanien): „Niemand bringt in der Verzweiflung etwas so Tolles zustande wie Real. Die Spieler und die Fans hätten den Einzug ins Finale verdient gehabt – ebenso wie Dortmund, das im Gesamtverlauf der Champions League besser war.“
Corriere della Sera (Italien): „Etwas Historisches würde passieren, hatte der neue Guru des Weltfußballs, Jürgen Klopp, prophezeit. Es war nicht die epische Aufholjagd von Real, sondern die Rückkehr dieser famosen, jungen und modernen Borussia Dortmund ins Champions-League-Finale nach 16 Jahren.“
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