Oliver Bierhoff ist mit einer katastrophalen Aussage bei einem Interview aufgefallen.

Auf die Frage nach Chancen eines Titelgewinns der DFB-Elf bei der WM 2014 in Brasilien sagte er "dies sei ein Ding der Unmöglichkeit."

Klasse, wenn das hochbezahlte führende Personal des DFB so auf Statistiken aufmerksam machen will, nach denen noch nie eine europäische Mannschaft einen WM-Titel auf amerikanischen (Nord- oder Südamerika) Boden gewinnen konnte.

Da kann der Herr Bierhoff beruflich eigentlich ja zuhause bleiben. Aber Copacabana, Ipanema und Salsa scheinen ja genug Abwechslung im privaten, spesenfinazierten Bereich zu garantieren.

Ganz so wie es interpretiert wird hat er es sicher nicht gemeint. Das kann man auch als Motivation für die Jungs sehen. In Brasilien wird es de facto schwerer als bei einer WM in Europa! Ich finde seine Wortwahl äusserst gut. Man kann schlecht sagen, wir fahren nach Brasilien und hauen alle weg. Realismus solte dann doch noch da bleiben.

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Wahnsinn, alles wahnsinn hier.

Ich sehe das anders.
Wozu braucht man einen wie Bierhoff, der solche Sprüche raushaut?
Kann mir vorstellen, dass dies gerade auch mit Sammer nicht harmoniert hat. Ein Sammer, der mit dazu beiträgt, dass die Bayern jetzt abräumen. Und zwar mit einer Philiosophie, einer Philiosophie des Gewinnens.

Aktuell finden sich beim DFB nicht gerade Leute, die einen klassischen "Killerinstinkt" besitzen. Die Kritiken gehen da aus meiner Sicht nicht ganz ins Leere. Deutschland spielt guten Fußball, keine Frage. Sind auch vorne dabei. Aber der Grundanspruch, mal ganz vorne zu stehen und mal richtig was zu reißen, der wird mit solchen Aussagen konterkariert. Das ist überflüssig.

So wird man immer in wichtigen Spielen von Italien & Co. weggehauen.